...zur Produktion von Kleidung und Schuhen
Die Produktion v.a. von konventioneller Baumwolle (also NICHT in Bio-Qualität) frisst schier unglaubliche Mengen an Trinkwasser und verursacht gleichzeitig schwerste, langfristige Boden-Verunreinigungen durch den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln.
Den Preis für unsere häufig billige Kleidung zahlen die Menschen überwiegend in Südost-Asien, wo der Großteil des Anbaus von Faserpflanzen und der Produktion stattfinden.
Die Arbeitsbedingungen sind von Billiglöhnen, Arbeits-Schichten deutlich über 10 Stunden am Tag, Kinderarbeit und äußerst mangelhaftem Arbeits-Schutz gekennzeichnet.
Unter dem Eindruck der Brandkatastrophen in Indien und Bangladesh wurden erste rechtliche Schritte zur Nachvollziehbarkeit von Textilproduktion und den nachgelagerten Lieferketten unternommen.
Deren Wirkungen wurden aber in den Herstellungsändern durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie vielfach komplett ausgehebelt.